Japanische
Salz-Aprikose zur Stärkung und für die
Verdauung
Der ursprünglich in China beheimatete Ume-Baum
wurde später von buddhistischen Mönchen nach
Japan gebracht und dort seit Anfang des 20.
Jarhunderts angebaut. Die Aprikosen-Früchte des
Ume-Baums werden in Form von Umeboshi besonders
in der makrobiotischen Ernährung geschätzt. Zur
Herstellung von Umeboshi werden die Aprikosen in
Holzfässern ein bis zwei Monate in Salz
gelagert, wodurch den Früchten das Wasser
entzogen wird. Mit der einsetzenden Gärung
entstehen Milchsäurebakterien. Danach werden die
weißen Salzaprikosen in der Sonne getrocknet und
mit purpurfarbenen Shisoblättern eingefärbt,
gewaschen und dann für einige Monate in Salzlake
gelagert. Danach werden die Früchte lagenweise
mit Shisoblättern für ein bis zwei Jahre in
Fässern gelagert und anschließend an der Luft
getrocknet.
Die fertigen Umeboshi sind eine japanische
Delikatesse, die allgemein stärkend auf den
Organismus wirkt und zu einer Normalisierung der
Verdauung beitragen - sie helfen bei Verstopfung
und beeinflussen die Darmflora positiv. Umeboshi
wird traditionell ebenso angewendet bei
Appetitlosigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen,
besonders während der Schwangerschaft. Umeboshi
gilt als Hausmittel bei Völlegefühl,
Erkältungen und Fieber und soll Beschwerden nach
einem Kater lindern. In Asien wird Umeboshi bei
der Krebsdiät empfohlen. |